Fischaufstiegsanlage an der Düte

von

Mühle Bohle ist eine gutes Beispiel

Der Kreis Steinfurt hat an der denkmalgeschützen Mühle Bohle die Durchgängigkeit für wandernde Fische und Kleinfische über den Bau einer Fischtreppe hergestellt. Vom 27.03.2017 bis 27.05.2018 wurde an 323 Reusentagen die wandernde Fischfauna von der Ortsgruppe Lotte der Niedersächsisch-Westfälischen Anglervereinigung unter Anleitung von dem Biologen Jonas Rose untersucht. Denn diese Bauart der Fischaufstiegsanlage ist neu und es lagen noch keine Daten zur Funktionalität vor – daher die aufwändige Untersuchung. An mehr als 75% der Tage (244) waren laut Vorabzug der Untersuchungsergebnisse Fänge in der Reuse.

Mehr Leben durch Fischaufstiegsanlage

Insgesamt wurden 4.750 Individuen aus 22 Fischarten nachgewiesen. Die Länge der Fische variierte von 2 bis 92 cm. Der endgültige Ergebnisbericht liegt noch nicht vor. Aber die Abbildung gibt einen Überblick über die nachgewiesenen Arten und ihre Abundanz. Hierbei waren Gründling, Rotauge, Hasel und Elritze am stärksten vertreten. Da die Fischtreppe mit einer dicken Schicht von Sohlsubstrat ausgestattet ist, wird sie wahrscheinlich auch von den kleinen Bachbewohnern überwunden werden können.

In diesem Jahr wurden zusätzlich die Wehrtafeln erneuert. Die Anlage regelt automatisch die Zufuhr des Wassers zur Fischaufstiegsanlage. Ebenso reagiert sie automatisch bei Hochwasser und öffnet sich dann. Auch bei der diesjährigen Trockenheit hat die Anlage gut funktioniert.


Alle Fotos von Steffen Meyer

Infos zum Projekt

  • Gemeinde Osnabrück
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