Löninger Mühlenbach

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[ngg src=“galleries“ ids=“46″ display=“basic_slideshow“]Auf ca 22 ha entlag eines 2,4 km langen Gewässerabschnitt entstand nun eine naturnahe Auenlandschaft. Das ökologische Potential des Löninger Mühlenbaches wird erheblich aufgewertet und der Biotopverbund gestärkt. Durch das schmalere Gewässerprofil mit einem höheren Wasserstand wird die Erwärmung des Gewässers reduziert, wodurch sich der Sauerstoffgehalt für die Lebenwesen im Gewässer ganzjährig verbessert. Neben den

ökologischen Vorteilen wird sich auch der Unterhaltungsaufwand für die Hase Wasseracht reduzieren, da die engere Sohle des neuen mäandrierenden Wasserlaufes die Selbstreinigungskraft des Gewässers erheblich verbessern wird. Nebenher dient die künftige Auenlandschaft auch
als Retentionsraum für Hochwässer aus dem Rückstau der Hase.
Am 18. Oktober 2016 konnte der „Erste Spatenstich“ gefeiert werden. Nach 5- monatiger Bauzeit war der 1. Bauabschnitt von etwa 1,4 Kilometer Länge fertig gestellt. Hervorzuheben war die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die betroffenen Landwirte, die Landwirtschaftskammer Cloppenburg,
das Landvolk Cloppenburg, der Landkreis Cloppenburg, der Landes-Fischereiverband, die Hase-Wasseracht, der Dachverband Hase sowie das Amt für regionale Landesentwicklung haben in vorbildlicher Weise dieses Pilotprojekt umgesetzt.
Das Übersichtsfoto erstellte Henning Knobbe im Frühjahr 2017.

Es handelt sich um eine Maßnahme der Stadt Löningen, die hier einen Vorrat an Kompensationsflächen angelegt hat. Somit gab es keine öffentliche Förderung. Bemerkenswert war die Berechnung der Wertigkeiten für die Kompensationen. Das Planungsbüro Diekmann & Mosebach aus Rastede hat hier bahnbrechenden Vorschub geleistet, so dass nunmehr das „Osnabrücker Modell“ dieser Wertigkeitsberechnung angepasst wurde.